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Unser Test: Citroën C3 Aircross und C4 im direkten Vergleich

Freitag // 14.04.2023

Unser Test: Citroen C3 Aircross und C4 im direkten Vergleich

Das Battle

Ein eher unpassender Vergleich oder echte Konkurrenten aus dem gleichen Hause?
Wir werden im Laufe des Berichts klären, ob das Mini-SUV Citroën C3 Aircross und das Crossover-SUV Citroën C4 wirklich in denselben Gewässern fischen!

Front

Beide Fahrzeuge tragen das typische Markengesicht. Sehr markant ist dabei die untypische Anordnung der Scheinwerfer. Tagfahrleuchten und Hauptscheinwerfer sind klar in zwei Elementen voneinander getrennt; das Tagfahrlicht sitzt über dem Hauptscheinwerfer. In beiden Elementen ist jeweils LED-Technik verbaut.

Der C3 Aircross und der C4 sind rundherum mit Anbauteilen aus Plastik versehen, wodurch klar wird, dass es sich um Modelle aus dem Segment der „Sports Utility Vehicle“ handelt.

Beide Citroën bauen zudem optisch sehr breit und hoch auf, was für einen entsprechend prominenten Eindruck sorgt. Der C4 ist 1.800 mm breit; der C3 Aircross 1.756 mm. Mit Außenspiegeln wachsen diese Werte beim C4 auf 2.032 mm und auf 1.976 mm beim C3 Aircross an. Somit ist der C4 für die linke Spur in Baustellen mit 2.000 mm Begrenzung nicht freigegeben; der C3 Aircross hingegen schon.

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Seite

Beim Blick auf die Seite wird der wesentliche Unterschied der beiden Fahrzeuge deutlich:
Der C3 Aircross folgt der klassischen Bauform eines SUV und verfügt über eine gerade Dachlinie bis zur Heckklappe, mit der das Fahrzeug dann abrupt abschließt. In der Höhe misst der C3 Aircross 1.637 mm; in der Länge 4.154 mm.

Der C4 hingegen setzt auf eine abfallende Dachlinie und sortiert sich damit in die Kategorie der Crossover-SUVs ein. Der C4 ist 1.525 mm hoch und 4.355 mm lang.

Heck

Am Heck angekommen, setzt sich der robuste Look des C3 Aircross fort. Auch hier ist er mit markanter Plastikbeplankung versehen. Öffnet man die Heckklappe, findet man einen Kofferraum mit 410 Litern Fassungsvermögen vor. Das Volumen lässt sich auf bis zu 520 Liter erweitern, denn der C3 Aircross verfügt über eine verschiebbare Rückbank, wodurch er noch variabler und besser nutzbar wird.

Wirft man einen Blick auf das Heck des C4, fällt einem sofort der Spoiler auf, der die Heckscheibe des Citroën C4 zweiteilt. Ein Heckscheibenwischer ist daher nicht vorhanden. Weiterhin gibt es eine optisch geteilte Rückleuchte und eine zweiflutige Abgasanlage. Öffnet man die Heckklappe, könnte man auf den ersten Blick meinen, dass der C4 trotz seiner abfallenden Dachlinie mehr Platz bietet als der C3 Aircross. Das ist jedoch nicht der Fall, denn der C4 fasst mit 380 Litern Volumen 30 Liter weniger als sein Kollege, der C3 Aircross.

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Innenraum

Beim Vergleich des Fonds der Fahrzeuge fällt auf, dass beide wirklich sehr gute Platzverhältnisse bieten. Der C4 hat aber hier die Nase ein Stück weiter vorn, was die Beinfreiheit angeht. Bei der Kopffreiheit gewinnt allerdings der C3 Aircross. In beiden Fahrzeugen finden vier Personen komfortablen Raum zum Sitzen, wohingegen der C4 für Personen mit längeren Beinen sicherlich durch mehr Beinfreiheit angenehmer ist.

Vorne angekommen, überzeugen beide Fahrzeuge mit Minimalismus. Das heißt nicht, dass man keine Ausstattung vorfindet oder gar alle Tasten und Knöpfe entfernt wurden. Nein – man hat das Ganze einfach aufs Notwendige reduziert. Die Bedienung ist so simpel wie eben möglich. Dazu gibt es eine Menge Ablageflächen und Stauraum. Ebenfalls an Bord sind Apple CarPlay und AndroidAuto.

Sitze

Beim ersten Blick auf die Sitze beider Fahrzeuge werfen sich Fragen auf. Was haben die sich dabei gedacht? Warum haben sie das gemacht? Spielt aber keine Rolle, denn die Sitze sind genial! Und wahrscheinlich sind es die gemütlichsten Sitze, die diese Klasse zu bieten hat. Hinzu kommt, dass Einstieg und Sitzposition in beiden Fahrzeugen angenehm hoch sind.

Fahrtest

SBeide Fahrzeuge werden von einem 130 PS-starken 1,2 Liter Motor angetrieben, welcher an ein Automatikgetriebe gekoppelt ist. Die Schaltvorgänge der Automatik sind so gut, dass sie nicht wirklich wahrnehmbar sind, und der Motor sorgt für genügend Vortrieb. Hinzu kommt die sehr gute Geräuschdämmung, wodurch die Insassen von Umgebungsgeräuschen nahezu unberührt bleiben. Während der Fahrt bestätigt sich der Eindruck der Sitze; genügend Seitenhalt und unglaublicher Komfort. Für noch mehr Komfort sorgt das Fahrwerk, welches so gut abgestimmt ist, dass Bodenwellen und andere Unebenheiten kaum spürbar sind. Spoiler zum Fazit: Man ist selten entspannter von A nach B gekommen als in diesen Citroën.

C3 Aircross und C4 im Vergleich

Fazit

Die beiden Probanden bestechen am Ende durch ihren unglaublichen Komfort und ihr extrovertiertes Design. Wer das sucht, macht definitiv nichts falsch! Aber welchen wählt man jetzt, da das ja doch sehr unterschiedliche Fahrzeuge sind oder etwa nicht? Nein, sind sie nicht! Sie sind sich sogar sehr ähnlich. Am Ende ist es lediglich eine Geschmacksfrage.